Bamse och Tjuvstaden

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Bamse – Der liebste und stärkste Bär der Welt (Originaltitel: Bamse och tjuvstaden, internationaler Titel: Bamse and the City of Thieves) ist ein schwedischer Animationsfilm aus dem Jahr 2014. Hauptfigur ist der Braunbär Bamse (in Deutschland auch als „Tino Tatz“ geläufig), der von Rune Andréasson erschaffen wurde.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der böse Reinhard Fuchs hat das idyllische Leben satt und entführt mit den anderen Schurken der Stadt die Großmutter des Bären Bamse. Sie soll für sie Donnerhonig produzieren, der in der Vergangenheit immer Bamse starke Kräfte verliehen hat. Reinhard Fuchs plant mit seinen Kumpanen nämlich den Überfall auf einen Zug voller Süßigkeiten. Bamse und seine Freunde Hopser und Herr Schildkröte brechen auf, um Großmutter aus den Händen von Reinhard Fuchs und seinen Kumpanen zu befreien. Ihr Weg führt sie durch den dunklen Trollwald bis hin zum Burg der Diebe.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bamse – Der liebste und stärkste Bär der Welt ist der erste Kinofilm um den Bären Bamse, dessen Abenteuer bis dahin nur als Fernsehserie und Kurzfilme umgesetzt worden waren. Er nimmt dabei Elemente früherer Filme auf, so spielte der Trollwald („Trollskogen“) bereits im 1991 veröffentlichten Bamse-Fernsehfilm Bamse i trollskogen eine zentrale Rolle. Der Film war das Langfilmregiedebüt von Animator Christian Ryltenius, der den Film zudem ko-produzierte. Die Animation wurde aus Kostengründen in Taiwan realisiert. Bamse – Der liebste und stärkste Bär der Welt lief am 17. Januar 2014 in den schwedischen Kinos an. Am 11. März wurde er auf dem BUFF Filmfestival in Malmö gezeigt und im November 2014 auf DVD veröffentlicht. Am 28. Dezember 2017 kam der Film in die deutschen Kinos.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolle Originalsprecher deutscher Sprecher
Bamse Peter Haber Sigmar Solbach
Lille Skutt Morgan Alling André Eisermann
Skalman Steve Kratz Heinz Rennhack (Schauspieler)
Reinard Räv Magnus Härenstam Peter Fricke
Erzähler Tomas Bolme Helmut Krauss
Farmor Maria Langhammer Carin C. Tietze
Vargen Shebly Niavarani Hans-Rainer Müller
Nalle-Maja Tea Stjärne Jasmin Tabatabai
Knocke och Smocke Leif Andrée Til Schweiger
Brummelisa Maria Bolme Alexandra Wilcke
Buster Pirat Tomas Tivemark Mogens von Gadow
Katta-Lo Edith Enberg-Salibli Viktoria Brams
Fröken Fiffi Karin Gidfors Ute Cremer
Farliga Flisan Sork Susanne Kujala Eva Maria Bayerwaltes
Ola Grävling Nicklas Lindh Stefan Jürgens
Konstapel Kask Nicklas Lindh Oliver Stritzel
Troll Nicklas Lindh Otto Waalkes
Kubbe Vargkusin Rolf Lydahl Jürgen Kluckert
Lilla Vargkusinen Kim Sulocki Jaron Löwenberg
Busifer Martin Mighetto Michael Brennicke
Konduktören Martin Mighetto Roland Hemmo
Troll Martin Mighetto Pascal Breuer
Slaske Sork Jens Johansson Michael Herbig
Stollen Jens Johansson Thomas Amper
Husmusen Jonas Jansson Stephan Kampwirth
Katten Jansson Jonas Jansson Reiner Schöne

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die schwedische Boulevardzeitung Expressen befand, dass man sich nach Jahren des exzessiven Bamse-Merchandisings mit Bamse – Der liebste und stärkste Bär der Welt nun wieder der Atmosphäre der alten Geschichten um den Bären angenähert habe. Auch wenn Animation und Toneffekte modern seien, bleibe der Film der ursprünglichen Tradition treu und enthalte eine pädagogisch wertvolle Moral. Sluggerfilm fasste den Film als eine Geschichte über Freundschaft zusammen, die aber auch zeige, „wie schnell man gemein werden kann, wenn man ausgeschlossen wird“. Kritiker erinnerte die Handlung des Films an die des norwegischen Kinderbuchs Die Räuber von Kardemomme von Thorbjørn Egner;die Suche der drei Freunde wurde zudem mit J.R.R. Tolkiens Der Herr der Ringe verglichen. Die schwedische Tageszeitung Göteborgs-Posten befand, dass einige Szenen, die an Indiana-Jones-Filme erinnern, fehl am Platz wirken.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bamse – Der liebste und stärkste Bär der Welt wurde 2015 für den Publikumspreis des schwedischen Filmpreises Guldbagge nominiert.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]