Klimawandel

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Der Klimawandel ist ein Sammelbegriff für Maßnahmen, die der durch den Menschen verursachten globalen Erwärmung entgegenwirken und mögliche Folgen der globalen Erwärmung abmildern Mitigation oder verhindern sollen. Als wichtige Grenze Zwei-Grad-Schwelle, die nicht überschritten werden sollte, wenn katastrophale Auswirkungen der globalen Erwärmung verhindert werden sollen. Einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern gilt als eine der größten Herausforderungen der menschlichen Zivilisation. Da Kohlenstoffdioxid (kurz: CO2) als wichtigster Treiber der gegenwärtigen Erderwärmung sehr lange in der Atmosphäre bleibt und manche Folgen des Klimawandels langfristig und irreversibel sind, werden die politischen Weichenstellungen der Gegenwart und unmittelbaren Zukunft tiefgreifende Auswirkungen für Tausende bis Zehntausende von Jahren haben.

Zu den Hauptansätzen des Klimaschutzes gehört zum einen die drastische Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen, die bei der Energieerzeugung sowie beim Verbrauch der Energie in der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion, im Verkehr und in Privathaushalten freigesetzt werden. Hierzu zählt insbesondere der sukzessive Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor sowie in der Industrie, um die damit verbundenen Treibhausgasemissionen zu vermeiden. Bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts kann und muss laut klimawissenschaftlicher Expertise die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien vollzogen sein, damit die im Pariser Übereinkommen angestrebte Begrenzung der Erderwärmung zu schaffen ist. Grundsätzlich gilt, dass für jede Begrenzung der Erdtemperatur auf einem bestimmten Niveau die Treibhausgasemissionen netto auf null zurückgefahren werden müssen, da für eine bestimmte Temperatur nur ein begrenztes Kohlenstoffbudget zur Verfügung steht, das emittiert werden kann. Kohlenstoffsenken, insbesondere Wälder). Klimaschutzmaßnahmen dieser Art mindern auch die Luftverschmutzung und haben weitere positive Nebeneffekte für Umwelt und Gesundheit.

Die Auswirkungen der Erderwärmung sind aus Sicht vieler Forscher bereits nicht mehr völlig zu stoppen, sondern nur noch abzumildern und zu begrenzen. Daher sind parallel zur Senkung der Treibhausgasemissionen auch Maßnahmen zur Anpassung an die bereits jetzt unvermeidlichen Folgen des Klimawandel nötig, z. B. Deichbau und Katastrophenvorsorge. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass Anpassungsmaßnahmen vor allem kurz und mittelfristig Erfolge zeigen, während ihre langfristige Wirksamkeit schwer zu bestimmen ist, auch weil eine Anpassung an die Folgen der globalen Erwärmung immer nur begrenzt möglich ist. sogenannten Geoengineerings auch großtechnische Ansätze wie CO²-Abscheidung und -Speicherung oder die Eisendüngung der Weltmeere geprüft und lokal erprobt.

Klimaschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Artikel Klimaschutz.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]