Narzissmus

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Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung. Das ist so etwas wie eine leichte Geisteskrankheit. Im Narzissmus unterscheiden Psychologen und Psychiater zwischen dem „offenen“ und „verdeckten“ Narzissten. Der verdecke Narzisst unterscheidet sich vom „verletzlichen“ und „boshaften“ Narzisst. Narzissten sind nicht einfach zu erkennen, da ein gesundes Maß an Selbstliebe in uns allen steckt und nicht zuletzt für unsere Entwicklung nötig ist. Narzissmus bezeichnet einen krankhaft selbstverliebten Menschen, der nur auf sich, nicht auf andere Rücksicht nimmt. Die Störung kann entstehen, wenn der Betroffene als Kind vernachlässigt oder für Kleinigkeiten und Selbstverständliches übermäßig oder überhaupt nicht gelobt wurde. Er glaubt, etwas ganz besonderes und wertvoller als die anderen zu sein.

Es ihm fehlt an Empathie, der Eigenschaft zu erkennen, was andere fühlen oder empfinden. Statt darauf angemessen zu reagieren, setzen Narzissten sie diese Empfindung für ihre „narzisstische Zufuhr“ oder strategisch um, was sie teils unbewusst tun, also ohne es selbst zu merken. Narzisstische Zufuhr ist eine Schadenfreude, bei der sich der Narzisst am Schaden oder Leid anderer erfreut und sieht, dass er in diesem Moment besser gestellt ist.

Neid wird vom Narzissten sehr gut gefühlt und wahrgenommen. Er benutzt den Neid um sein fehlendes Selbstvertrauen als Selbstwert aufzubauen. Das macht deutlich wie ziel- und planlos sein Verhalten ist. Erfolge erzielt er oft nur auf kosten anderer, denen er auch gerne mal Ideen stiehlt und als seine eigenen angibt.

Ein Narzizzt benutzt Flying Monkeys, die er rekrutiert (anwirbt) und überzeugt und ihm folgen, ohne es zu merken was sie da tun. Aus ihrer Sicht hat der Narzisst recht und sie bestätigen seine Sichtweisen und Taten. Es sind diese Freunde, die der Narzisst nicht vergrault.

Während der offene Narzisst prahlerisch, übertreibend und überheblich ist, ist der verdeckte Narzisst eher beschämt und hat einen geringen Selbstwert und kein Selbstvertrauen, weshalb er sich der primitiven Schadenfreude über jegliches Scheitern anderer freut, also wenn anderen etwas schief geht. Und zum Misslingen trägt er bewusst und unbewusst bei. Auch entwickeln verdeckte Narzissten die „narzisstische Wut“, in der sie anderen schwer schaden und auch gefährlich werden können. Die narzisstische Wut bricht sofort aus, wenn andere erkennen, dass es sich um einen Narzissten handelt. Das können sie gar nicht ertragen und beginnen denjenigen, der die Erkenntnis bekommen hat regelrecht zu vernichten. Wenn dies die eigenen Eltern betreffen sollte, kann das für Kinder gefährlich und schädlich werden. Deswegen ist dieser Text auch nicht in kurzen Sätzen geschrieben um zu erreichen, das nur reifere Kinder den Text verstehen. Da narzisstisches Verhalten auch von Erwachsene teils sehr kindisch ist, kann es von jüngeren Kinder fast nicht erkannt werden, auch Psychologen haben Mühe damit, einen Narzissten zu erkennen. Kleinstkinder sind von ihren Eltern abhängig und werden notwendigerweise stark kontrolliert. Nur bei älteren Kindern ist das nicht so intensiv notwendig. Das ist anders bei narzisstischen Eltern. Die kontrollieren sehr stark und behandlen Jugendliche manchmal wie Kinder. Als wären die Kinder ein Arm oder Bein ihrer Eltern.

Verdeckter Narzissmus am Beispiel des Pumuckl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein typisches Beispiel für einen verdeckten Narzissten ist Ellis Kauts Märchenfigur Pumuckl aus ihrer Geschichte „Meister Eder und sein Pumuckl“. Da Narzissmus sehr kompliziert zu beschreiben ist, lässt er sich das an der ersten Folge „Spuk in der Werkstatt“ von „Meister Eder und sein Pumuckl“ sehr anschaulich erklären.

Der Pumuckl ist ungebildet und hält sich nur an irgendwelche scheinbaren Koboldsgesetze, die er genauso selbst erfunden haben könnte. Er entwendet anderen ihr Eigentum und packt irgendwelche Gegenstände an einem neuen Ort wo sie ihr Besitzer nicht vermutet. Dies erfüllt der Straftatbestand des Diebstahls oder der Unterschlagung, denn er versteckt und nimmt Sachen, die ihm nicht gehören.

Tatsächlich sind Narzissten nicht bereit, sich mit jemand anderen zu einigen oder Kompromisse einzugehen, also anderen zu deren Nutzen entgegen zu kommen. Auch haben sie kein Verständnis für gemäßigte Positionen, für sie ist etwas immer nur gut oder böse. Etwas dazwischen kennen oder akzeptieren sie nicht. Für die Position ihres Gegenübers haben sie kein Verständnis, auch nicht wenn der Schaden des Gegenübers im Vergleich zu Ihrem Nutzen überwiegt oder oder in keinem Verhältnis steht. Man spricht auch vom Schwarz-Weiß-Denken, das Grau, also etwas dazwischen kennen oder akzeptieren sie nicht.

Auch ist der Meister Eder das ein typisches Opfer des Pumuckl. Er hat zudem noch ziemlich narzisstische Kundschaft, die auf die bedingungslos darauf besteht, sofort ihre Bestellung fertigzustellen. Es steht keine Produktion wo andere Leute auf jemand warten und so teure Arbeit auffällt und großer Schaden entsteht. Es entsteht nur dem Meister Eder und seiner Kundin Schaden, wenn er noch weitere Zeit an dem Holzkästchen arbeitet.

Nur hat die Kundin keine Geduld und sich in den Kopf gesetzt, es sofort haben zu wollen. Die Kundin, die das Holzkästchen bestellt hat, erwartet selbst zuhause Besuch. Das hat rein überhaupt nichts mit dem Holzkästchen zu tun. Sie drängt aber den Meister Eder mit dem Argument, dass sie Besuch bekommt, das Kästchen jetzt sofort fertig zu machen, und genau das verhindert der Pumuckl, indem er Sachen wegnimmt. Bis er irgendwann am Leim, der Meister gehört, kleben bleibt und sichtbar wird.

Auch dies hat eine Gemeinsamkeit mit Narzissten, sie tun vieles unbewusst und leben stets in der Gefahr, erkannt zu werden. Man sagt auch, jetzt „jemand auf den Leim gehen“, also sich von ihm betrügen zu lassen, wobei dieser Vergleich die Rollen vom Meister Eder und dem Pumuckl vertauscht. Andererseits kann man Narzissten sehr wohl Fallen stellen, was Psychologen auch gelegentlich tun, um in ihrem Patenten einen „Pumuckl“ sichtbar werden zu lassen und zu erkennen.

Die Geschichte vom Pumuckl ist für Kinder einerseits nützlich, um das nur schwer erkennbare narzisstische Verhalten vom Pumuckl zu verstehen. Andererseits kann sie auch schädlich sein, da sie besonders jüngeren Kindern dieses Fehlverhalten als völlig normal darstellt, was ja nicht so ist. Das Verhalten des Pumuckl ist sogar kriminell. Es kommt darauf an, ob Kinder so reif sind, den Pumuckl als Bösewicht mit krankhaftem Verhalten zu erkennen.

Wirkung auf Kinder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein typischer Streich narzisstischer Eltern ist es, die Geschichte vom Pumuckl ihren Kinder zu früh und unreflektiert zu zeigen, dass sie den Pumuckl als nur sympathische Figur wahrnehmen, obwohl er strafbar schädliches Verhalten an den Tag legt. Den Pumuckl nehmen viel Leute als kleines Kind wahr, das es noch nicht besser kann und entwickeln Sympathie zu ihm oder werden ein Fan von ihm oder sehen ihn als Star und dulden sein Verhalten. Und genau so wird der Meister Eder Opfer des Pumuckl.

Da narzisstische Eltern ihre Kinder einerseits überfordern, andererseits ihnen nichts Zutrauen, ist es üblich, dass solche Kinder den Pumuckl nicht aus der notwendigen Distanz wahrnehmen. Wenn man das Verhalten vom Pumuckl genauer betrachtet, so nimmt er keinerlei Rücksicht auf den Meister Eder. Er erweckt sogar Mitleid und Sympathie durch seine Hilflosigkeit etwas anständiges zu machen. Und das geschieht mit dem Publikum, das sich aus Neugier die weiteren Folgen vom „Meister Eder und sein Pumuckl“ ansehen oder lesen.

Der Pumuckl ist ungebildet, hat eine negative Grundhaltung und bekommt selber nichts anständiges auf die Reihe, Unsinn und Schädliches dagegen fast schon perfekt. Er spottet gerne und macht andere Leute nach. Auf den Meister Eder hat das negative Folgen, er macht sich verrückt weil er sein Werkzeug nicht findet, auch ist er nicht mit einer Frau zusammen was für sein Alter nicht üblich ist, er sollte selbst schon erwachsene Kinder haben. Eigentlich kann man meinen, er sei ein gutmütiger Trottel, da er sich die Streiche des Pumuckl bieten lässt und den Pumuckl vielmehr als ein Ersatz für seine eigenen, nie geborenen Kinder sieht.

Das Problem mit dem Pumuckl ist, dass er als Kobold schon erwachsen ist und sich nicht ändern wird und auch keine Motivation verspürt sein Verhalten mal grundsätzlich zu überdenken, so lange ihn der Meister Eder bedient, geht es dem Pumuckl gut. Weshalb sollte er also selbstständiger werden, wenn das überhaupt nicht notwendig erscheint. Und so kommt es, dass sich der Meister Eder sich nicht des Quälgeistes Pumuckl entledigt und diese sich nur geringfügig weiterentwickelt. Er behandelt den Pumuckl wie ein teils wie ein Kind und traut ihm zurecht kaum mehr als einem Haustier oder Kleinkind zu, was angesichts seines Bildungsstandes und dem geringen Vertrauen, das in den Pumuckl haben kann, angemessen ist. Tatsächlich benehmen sich Narzissten infantil (kindisch) und scheuen es oft nicht, kriminell zu werden und ihre eigenen Regeln wie der Pumuckl seine Koboldsgesetze zu befolgen. Auch ist dem Zuschauer klar, dass der Pumuckl sich nicht entwickeln kann, zumal er für die anderen unsichtbar bleibt und ein kleiner Kobold ist, für den keine Bildung und Integration vorgesehen sind. Nicht zuletzt der restlichen Umstände und angesichts seines geringen Bildungsstandes, fehlen dem Pumuckl Perspektiven, etwas aus sich zu machen. Denn wie das geht oder wie man das erkennt, hat ihm niemand beigebracht.

Auch sein Versuch in späteren Folgen oder Kapiteln, dem Meister Eder erfolgreich Kundschaft zu vermitteln, ist real betrachtet nicht hilfreich. Zwar repariert der Meister Eder darauf hin eine Wanduhr und baut einen Küchenschrank, aber im Unterschied zur Geschichte hätte der Meister Eder in dieser Zeit auch eine ganze Küche einbauen können. In einer weiteren Folge stemmt der Pumuckl den Hörer vom Telefonapparat und sagt einem Kunden den Termin mit dem Meister Eder ab. In Wirklichkeit übernehmen so Narzissten die Kontrolle über ihre Opfer und halten sie von ihrem bisherigen Umfeld und Freunden fern.

Der Pumuckl kreist mit seinen Gedanken nur um sich selbst, er legt sich auch einfach hin und schläft, um das Gespräch mit dem Meister Eder abzubrechen. Dieses Verhalten kann von giftigen und nervigen Leuten in seinem früheren Umfeld kommen, was in der Geschichte nicht gezeigt wird. Opfer eines Narzissten können eine Erschöpfung (Fatigue) oder eine Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) einwickeln. Davon bleibt der Meister Eder in der Geschichte verschont, aber man sieht wie der Pumuckl nervt und vermeidbaren Stress verursacht.

Narzisstische Wut bei gefühlter Verletzung der Ehre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als der Meister Eder die Marionette und Holzfigur „Puwackl“ schnitzt, sieht sich der Pumuckl darin karikiert, also eine Karikatur von sich selbst. Und so kommt es das er sein Ebenbild aus Holz beschädigt. Es geht ein Ohr von Puwackl zu kaputt. Der Pumuckl schneidet die Fäden des Puwackl durch und versucht sie mit dafür nicht geeignetem Holzleim wieder zusammenzukleben. An diesem Beispiel zeigt sich wie Narzissten versuchen ihn guten Willen zu bekunden. Sie geben von etwas Gutes zu wollen und haben selbst das Schlamassel erst verursacht.

Wie ein solches Umfeld den Meister Eder beschädigt, sieht man daran dass er sich das bieten lässt, selber keine Frau und Familie hat, da er in seinem Inneren ein Handwerker, Macher und Pragmatiker, aber Empath ist, kann er mit weder mit der reicheren Kundschaft, noch mit der Hausfrau etwas anfangen. Er kann Nähe nicht zulassen. Auch erkennt er, dass ihm niemand glaubt, wenn er anderen Leuten vom den für ihn sichtbar gewordenen Pumuckl erzählt. Als der Meister Eder in der Kneipe doch vom Pumuckl erzählt, glaubt ihm kein Mensch. Er wird verspottet besonders als er sagt, dass der Pumuckl für die anderen unsichtbar ist.

Als der Freund vom Meister Eder vorbeikommt, der dabei war als der Meister Eder vom Pumuckl erzählt hat, um zu schauen ob mit ihm alles in Ordnung ist, und spöttisch über den Pumuckl redet, entfaltet das die narzisstische Wut im Pumuckl und er verfolgt den Freund von Meister Eder, um ihm zu schaden und sich an ihm zu rächen. Mit wenigen Handgriffen sorgt der Pumuckl beim Freund von Meister Eder für einen handfesten Ehekrach. Die Frau des Freundes von Meister Eder bricht in Tränen aus.

Zurück in der Werkstatt vom Meister Eder leugnet der Pumuckl alles, was er angestellt hat. Doch wenn man ihm einen Gefallen tut oder ihn motiviert es zu sagen, erinnert er sich an alles und wo er welchen Gegenstand versteckt hat. Narzissten richten Schaden sehr schnell und gezielt an und lügen solange ihnen ihre Taten nicht eindeutig nachgewiesen werden können. Auch streiten sie ihre schädlichen Taten ab, solange sie es können. Teils tun sie das unterbewusst. Es ist ihnen oft nicht klar, was sie da angerichtet haben. Sie sich nicht oder nicht ernsthaft entschuldigen. Auch lernen sie nicht ausreichend aus ihren Fehlern.

Psychologen besonders Kinderpsychologen und Kinderpsychiater sowie Persönlichkeitstrainer kennen den Narzissmus bereits besser und viele haben sich mit ausführlich damit beschäftigt. Unter den Persönlichkeitsstörungen ist Narzissmus sehr verbreitet und ragt in andere Persönlichkeitsstörungen weit hinein, dass Psychologen nicht am Thema Narzissmus vorbeikommen und die Betroffenen merken langfristig, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Sie bauen ihren fehlenden Selbstwert über ihr narzisstisch egoistisches, überhebliches Verhalten wieder auf. Sie gehen nur zum Psychologen wenn es Probleme mit anderen Menschen gibt, denn sie selbst können aus ihrer Sicht unmöglich die Ursache sein.

Narzissmus in Alltag und Schule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine typische Auswirkung von Narzissmus ist der Leistungsdruck in der Schule bei gleichzeitiger Verweigerung der Nachhilfe. Solche Kinder bekommen von ihren Eltern nur Anerkennung für gute Noten, Als Mensch und Kind werden sie nicht gesehen. Das bringt diese Kinder dazu zu glauben, dass sie sich die Anerkennung ihrer Eltern durch gute Noten in der Schule erkaufen müssten. Menschlich scheitern sie später daran. Andererseits kann man es einem Narzissten nie recht machen, er bleibt fordernd und wie nie zufrieden sein. Kinder diesen Typs Eltern laufen somit ständig im Hamsterrad. Sie werden es nie erreichen. Man erkennt sie auch daran, dass sie immer gute Noten erreichen wollen, dies aber oft nicht schaffen und beleidigt und unglücklich darüber sind. Da Kinder dies nicht erkennen und abhängig von ihren Eltern sind, werden sie oft genau so werden, da es ihnen so vorgelebt wurde und Kleine Belohnungen dabei heraussprangen. Oft fürchteten sie auch die Unzufriedenheit, die als Folge schlechterer Noten folgte, für die sie manchmal auch von den Eltern bestraft wurden. Später glauben sie ihren Eifer nur einlösen zu müssen und die Welt stünde ihnen offen. Dabei folgen sie nur ihrer Erziehung.

Verdeckt narzisstische Eltern lassen ihre Kinder in der Schule nicht besser werden als sie es selbst waren. Sie ziehen sie herunter, entwerten oder diskriminieren sie, wenn sie in der Schule besser werden. Sie erkennen die Leistungen nicht an. Dazu motiviert sie einmal der Neid. Andererseits, wenn die eigenen Kinder leiden, erfahren sie die narzisstische Zufuhr. Wenn Kinder in der Schule gut sind, erfahren diese Anerkennung von außen, dadurch werden sie gestärkt und die narzisstische Zufuhr der Eltern bricht weg. Ein typischer Fall ist, dass solche Eltern ihre Kinder mobben oder Behaupten die Kinder hatten ADHS, wären Hypersensibel oder hochbegabt und sie aus der Schule nehmen. Damit verhindern sie ihre Schullaufbahn.

Offen-narzisstische bzw. grandios-narzisstische Eltern folgen ihren grandiosen Fantasien und bestimmen was ihre Kinder beruflich und schulisch leisten und werden sollen. Oft sind es die eigenen Ziele, die sie selbst nicht erreicht haben, aber nun ihre Kinder erreichen sollen, wozu sie ihre Kinder zwingen.

Wie der Narzissmus im Elternhaus Kindern schadet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eltern müssen im Laufe der Erziehung auf mal durchgreifen und konsequent sein. Es sollte aber das Ziel haben, dass Kinder sich entwickeln. Da die ein Zusammenleben über Jahre ist, ist Arbeit im Haushalt notwendig und Kindern dürfen Aufgaben im Haushalt übertragen werden, nur nicht zu viel.

Gerade wo Kinder unsicher sind und sich vertrauensvoll an ihre Eltern wenden, suchen sie Rat und Hilfe. Wenn nun statt der Hilfe oder dem guten Rat nur Zurückweisung und Tadel kommen oder gar Strafe, zerstört dies das Vertrauen der Kinder in ihre Eltern. Als Spätfolge können die Kinder selbst später Beziehungsprobleme bekommen. Sie sind verunsichert und öfter geschieden oder nicht verheiratet. Auch kann dazu führen, dass sie später leichter als andere ins Gefängnis kommen.

Kinder haben ein Gesphür dafür, wenn es Eltern nicht gut geht oder diese unzufrieden sind. Kinder haben ein Kompensationsverhalten, ihre Eltern mit ihrem Wirken zufriedenzustellen. Da ein Narzisst nie zufrieden ist mit dem was er bekommt, wird das für Kinder zum Hamsterrad. Sie meinen nie genugzusein und tun alles erdenkliche um die Eltern dennoch zufriedenzustellen. Die Probleme mit dem eigenen Selbstwert sind hier absehbar. Kinder tun alles um von ihren Eltern geliebt und anerkannt zu werden. Manche lernen, dass sie Aufmerksamkeit bekommen wenn ihnen etwas fehlt. Hier kann es dazu kommen, dass diese Kinder Krankheiten vortäuschen, andre wiederum tatsächlich krank werden.

Nicht alle Verhaltensweisen sind narzisstisch und nicht alle Leute sind narzisstisch, aber es gibt Ausnahmen. Da ein Narzisst nicht leicht zu erkennen ist und sein Verhalten anderen zuerst nicht auffällt, muss man sehr vorsichtig sein, um nicht in Gefahr zu geraten, denn Narzissten können gefährlich werden. Es baut sie auf, wenn sie andere, besonders Angehörige und Freunde, soweit sie noch welche haben, leiden sehen oder diese dabei beobachten, enttäuscht zu sein. Das stellt sie zufrieden, obwohl das sie eigentlich und andere Leute unglücklich und unzufrieden machen sollte und Mitleid erregen. Diese Wahrnehmung leiten Narzissten in ihre narzisstische Zufuhr statt in Mitgefühl um.

Narzisstische Eltern würden erst mit Ihren Kindern zu Psychologen gehen und ihm sagen, dass das Kind einfach nicht so ist wie es sein sollte. Dabei haben sich die Eltern nur selbst etwas in den Kopf gesetzt. Sie könnten genauso das Auto in die Werkstatt bringen und reparieren lassen. Hier haben es Psychologen wegen ihrer Schweigepflicht schwer. Sie dürfen nichts sagen, wenn ist etwas erkennen und bei narzisstischen Eltern ist diese Information nicht in guten Händen. Dagegen darf ein Automechaniker dem Autobesitzer alles sagen. Auf diesem Weg ist keine Hilfe zu erwarten.

Was normale Eltern von narzisstischen Eltern unterscheidet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einen verdeckten Narzissten erkennt man nicht leicht. Es müssen einige der Punkten zutreffen, um den Verdacht auf Narzissmus zu begründen. Typische Verhaltensweisen eines verdeckten Narzissten sind:

  • Ihr bastelt oder baut etwas und die Eltern werfen es gleich weg oder machen es kaputt. Sie respektieren nicht, wenn ihr etwas gut gemacht habt oder verhindern, dass ihr etwas erfolgreich fertig macht.
  • Obwohl ihr es wollt, dürft ihr Wasch- oder Geschirrspülmaschine nicht bedienen und bekommt auch nicht erklärt, warum man das nicht darf oder wie es geht. Dabei ist es so einfach zu verstehen dass im der Geschirrspülmaschine die Wascharme das warme das Waschwasser auf das Geschirr sprühen und es vom Geschirr wieder nach unten ablaufen muss. Auch muss man verstehen, wo die sich drehenden Wascharme in der Maschine das Wasser hin sprühen und frei drehen können müssen. Den Rest machen das heiße Wasser und das sehr scharfe Spülmittel, das man nicht in die Hände bringen sollte und wenn man es doch angefasst hat sofort gründlich mit Wasser abwaschen muss, damit die Haut nicht verletzt wird. Das ist nicht schwer zu verstehen und es gibt keinen Grund, weshalb altere Kinder nicht wissen oder tun dürfen.
  • Ihr sollt in der Wohnung staubsaugen. Der Staubsauger ist nicht am Platz, nicht vollständig oder hat einen vollen Staubbeutel, der gewechselt werden muss. Es kommt mehrfach vor, das in diesem Moment keine Staubsaugerbeutel mehr vorhanden sind. Die Aufgabe, die ihr im Haushalt erledigen sollt, wird euch unnötig schwer gemacht oder ist ist möglich, weil sie durch etwas anderes verhindert wird wie zum Beispiel, dass die Wohnung nicht aufgeräumt ist, wenn ihr saugen sollt. Einmal kann normal und ein Versehen sein. Kommt es öfter oder immer vor, zählt es als dazu, besonders wenn euch damit näher gebracht werden soll, noch mehr im Haushalt zu arbeiten, also erst den Staubsaugerbeutel zu kaufen, zu tauschen und dann die Wohnung aufzuräumen und schließlich zu saugen.
  • Ihr seid nicht musikalisch und müsst trotzdem ein Musikinstrument spielen lernen. Oder ihr seit musikalisch, dürft aber nicht das Instrument spielen, dass ihr gerne selber spielen wollt und von dem ihr begeistert seit.
  • Obwohl ihr in einem Alter seid, in dem ihr das große Geschäft auf dem Klo schon selbst erledigen könnt, kommt der narzisstischer Elternteil einfach ins Bad solange ihr auf der Toilette dort sitzt.
  • Eure Kleider besonders die Socken sind öfter nicht am Platz wo ihr sie sucht wenn ihr diese anziehen wollt, oder sind öfter nicht zu gebrauchen, weil sie in der Kochwäsche gelandet und eingegangen sind. Das oder ähnliche Maßnahmen dienen dazu zu verhindern, dass ihr bei Zeit aus dem Haus geht und Ärger bekommt, dass ihr unpünktlich seit.
  • Obwohl ihr es euch in der Familie leisten könnt, dürft ihr nicht studieren oder es wird absichtlich verhindert, oder es wird verhindert, dass ihr einen höheren Bildungsabschluss als eure Eltern macht.
  • Ihr bekommt weniger Taschengeld als die anderen, obwohl eure Eltern sich das leisten können.
  • Die Wohnung ist nicht richtig geheizt obwohl das selbst armen Familien bezahlt wird.
  • Es gibt kein richtiges Essen oder das Essen ist nicht rechtzeitig auf dem Tisch, während ihr nicht in der Küche helfen dürft und bereit währt, den Tisch selbst zu decken oder selbst zu kochen oder Ihr müsst allgemein viel im Haushalt helfen.
  • Eurer Vater oder Mutter kümmern sich mehr um andere als um euch selbst, außer es ist nicht notwendig oder es ist ihr Beruf.
  • Ihr dürft nicht selbst kochen oder eure Eltern halten nicht davon, was ihr kocht, auch werten sie es ab. Sie finden es grundsätzlich nicht gut oder verweigern es zu essen, verkosten es auch nicht.
  • Obwohl das Geld da ist, ist eure Kleidung nicht angenehm und muss billig sein, während der Kleiderschrank eurer Eltern überläuft und sie gar nicht dazu kommen alles was im Schrank ist anzuziehen. Das gilt auch für Schuhe.
  • Ihr bekommt bei den Schulaufgaben keine Nachhilfe wenn ihr sie braucht und es wird euch erzählt, dass ihr in der Schule so schlecht gewesen seid.
  • Da man Kinder heute nicht mehr schlagen darf, wird relativ wenig unternommen das verhindert, dass ihr von Mitschülern verprügelt werdet. Es wird nicht wirksam unterbunden wenn jemand euch schadet. Es wird als tolerant betrachtet.
  • Obwohl ihr im Haushalt helft, fühlt ihr euch nicht in der Lage, den Haushalt – wenn auch nur vorübergehend – selbst zu führen, oder es kommt euch wie Schwerarbeit vor, die einer allein nicht erledigten könnte.
  • Ihr werdet wie eine Sache behandelt, die nicht selber entscheiden darf.
  • Ihr erkennt wie ihr habt Probleme selbst Entscheidungen zu treffen, wie zum Beispiel welchen Beruf ihr mal später ergreifen wollt. Oder euer Leben läuft wie ein Film ab, in dem andere ohne euch entscheiden. Man nennt dies Kontrollverlust.
  • Ihr habt keinen Freund oder keine Freundin, und wenn ihr jemand mit nach Hause bringt wird gleich Gift versprüht und euch ins Gewissen geredet das neuer Freund oder Freundin euch ausnutzen würde. Zwar gibt es das, aber nicht alle tun das. Nur komischerweise wird es von euren Eltern nimmer über die gesagt, mit denen Ihr zusammen seit und sein wollt.
  • Ein Verwandter oder Bekannter macht mit euch das, was ihr mit eurem nur Freund oder Freundin machen würdet. Gemeint ist natürlich die Sache über die man nicht spricht. Und euch wird eingeredet, dass wenn ihr mit anderen darüber reden würdet, gäbe es großen Ärger oder etwas schlimmes würde passieren wie die Familie auseinandergenommen werden würde und man würde euch ins Kinderheim strecken, wo es euch schlecht gehen würde. Wenn das zureffen sollte, holt euch sofort Hilfe.
  • Ihr fühlt euch als seid ihr nichts wert oder würdet immer alles was ihr macht, falsch machen
  • Ihr müsst euch für Fehler entschuldigen, obwohl ihr nichts falsch gemacht habt oder seid immer an allem schuld was schiefgegangen ist, auch wenn ihr nichts gemacht habt, was dazu beigetragen hat, damit es schief gegangen ist.
  • Ihr dürft nicht den Beruf oder die Ausbildung ergreifen, den er euch vorstellt oder müsst das Fach studieren, dass ihr nicht wollt oder mögt, obwohl es dafür Arbeits- oder Ausbildungsplätze gibt, die gut bezahlt sind.
  • Euch wird öfter eine Entscheidung aufgezwungen, die ihr nicht wollt, wenn es um euch geht
  • Es wird öfter etwas teures für eure Eltern gekauft obwohl das Geld knapp ist und wenn es um euch geht wird etwas Billiges gekauft, das seinen Zweck nicht erfüllt, auch wenn genügend Geld vorhanden ist.
  • Ihr erkennt wie ihr von Freunden und Klassenkameraden ferngehalten werdet. Wenn diese z.B. Geburtstag feiern, finden eure Geburtstagsfeiern jahrelang nicht statt. Oder eure Eltern bestimmen wer eure Freunde sind. Das gilt nicht für die Freunde, mit denen ein schweres Problem gab, aber für Freunde, mit denen es keine Probleme gab.
  • Ihr dürft nicht auf die Veranstaltungen gehen auf die ihr gehen wollt, dafür werden euch andere Veranstaltungen mit nicht nachvollziehbarem Grund regelrecht vorgeschrieben.
  • Ihr werdet einfach in euer Zimmer geschickt wurdet, wo ihr euch gelangweilt habt nachdem ihr im Haushalt geholfen habt oder gerade nicht helfen durftet.
  • Obwohl ihr nicht zu viel Fernsehen schaut, dürft ihr eure Lieblingssendungen nicht schauen oder es werden euch Sendungen ohne triftigen Grund verboten oder verweigert. Wenn es eine Kindergeschichte ist die keine Werbung oder Propaganda enthält, sondern nur die Interaktion mit Kindern und ihren Eltern in der Geschichte um die der Film geht handelt oder es eine echte Geschichte ist, die etwas aufsagt und keine Filme ohne Inhalt sind.
  • Ihr seit öfter krank oder müde und wisst nicht warum und woher. Auch die Ärzte finden nichts, was euch fehlt oder stufen die Ursache als psychisch ein oder vermuten in euch einen Simulant, der nur so tut als ob er krank ist.
  • Wenn ihr unterwegs jemand trefft, werdet ihr wie ein Hund an der Leine einfach von euren Freunden und Schulkammeranden weggezogen, während ihr gefühlt stundenlang warten müsst, wenn die Eltern jemand treffen, dass man teilweise zum nächsten Termin unpünktlich erscheint.
  • Obwohl ihr euch für eure Hobbys interessiert und diese gut versteht und sie euch Spaß gemacht haben, verliert ihr die Lust daran und wisst manchmal nicht warum oder meint, es habe andere Ursachen.
  • Eure Eltern treffen Entscheidungen über euch, von denen ihr nichts wisst und man sagt euch nicht, warum so entschieden wurde, obwohl ihr das schon verstanden hättet. Siehe dazu auch zum Thema „Helicoptereltern“.
  • Euer Eigentum wird nicht respektiert, und ihr werdet wie eine Sache behandelt, über die entschieden wird und die selbst nicht entscheiden darf.
  • Ihr bekommt Spielsachen geschenkt, die eigentlich für jüngere Kinder gedacht sind oder eure Eltern benehmen sich manchmal selbst wie Kinder.
  • Ihr bemerkt, dass euch die anderen Kinder in der Schulklasse voraus sind oder ihr keine oder sehr wenig Freunde habt.
  • Euer Vater oder eure Mutter stellen öfter Sachen so hin, dass man sie leicht herunterwerfen kann. Wenn man dieses Verhalten genauer betrachtet, kann man erkennen, dass sie es mit Absicht tun, um euch die Schuld zu geben, denn ihr habt ihn heruntergeworfen, aber nicht Absicht.
  • Euch werden wiederholt falsche Tatsachen als wahr erzählt, siehe dazu „Gaslighting“.
  • Wenn ihr genau hinschaut, findet ihr leere Wein- Sekt- oder Schnapsflaschen, die heimlich ausgetrunken worden sind.
  • In eurem Haus gibt es viele Bücher, doch wenn ihr hinschaut und selbst lest, erkennt ihr, dass die Bücher nie gelesen oder verstanden worden sind. Die Bücher waren nur da, um vorzutäuschen, dass hier wohne jemand mit viel Wissen, was in Wahrheit nicht so ist. Man könne meinen, mit so vielen Büchern müsste doch jemand so schlau und wissend sein. Doch das ist manchmal nicht so.
  • Ihr habt mehr Geduld als die anderen Kinder. Nicht um eine Aufgabe zu lösen, oder etwas schwieriges zu basteln oder zu bauen, gemeint sind die Übergriffe anderer, wenn sie negativ über euch reden oder euch ärgern, oder euch Sachen wegnehmen.

Wenn nun viele der Punkte zutreffen und die nur wenige der restlichen Punkte nicht eindeutig unzutreffend sind und es auch nichts Vergleichbares gibt, solltet ihr euch Hilfe holen und den Eltern nicht sagen, dass ihr euch Hilfe holt oder es erkannt habt. Hilfe gibt es beim Jugendamt oder der Polizei, wenn ihr das Jugendamt nicht erreicht. Da die Polizei nur etwas bei Straftaten macht, bittet ihr sie um den Kontakt zu Jugendamt.

Warum sich Narzissmus vererbt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Voreilig ist die Eigenschaft auf Gene geschoben, die für alles verantwortlich gemacht werden. Er ist auch bekannt, dass sich das Gehirn an seine Anforderungen entwickelt und ausprägt. So verödet die Fähigkeit selbst zu navigieren und sich regional zurecht zu finden, wenn ausschließlich technische Navigationsgeräte benutzt werden und keinerlei Karten studiert. Auch leidet die Handschrift, wenn nur auf Computern getippt wird. So sind von untersuchten Personen bisher nur etwa die Hälfte in den Genen als vererbter Narzissmus gewertet worden.

Andererseits hatten wir oben das Beispiel des versagenden Strebers in der Schule.

Einem Narzissten ausgesetzt zu sein, kann ähnliche Symptome wie der körperliche Missbrauch verursachen. Es spricht einiges dafür, dass sich Narzissmus vererbt, sondern lediglich vorgelebt und anerzogen wurde. Dazu gehören der Kontrollverlust, denn Eltern haben Kontrolle über ihr Kinder, was in der Erziehung weitreichend notwendig ist, besonders mit Kleinkindern. Der große Unterschied zur normalen Erziehung ist, dass die Kinder nicht nach und nach selbst Verantwortung übernehmen dürfen, oder die Entscheidung, mit wem sie zusammen sein möchten. Auch wird den Kindern das Unabhängig-werden erschwert, wie dass sie mit ihrem Geld nicht machen dürfen was sie wollen. Narzissten verfügen oft über das Geld ihrer Kinder oder zwingen sie ihr Geld für der Ihrer Meinung nach richtiges auszugeben. Einen Grund nennen sie nicht, auch nicht wenn man sie fragt. Narzisstische Eltern kontrollieren ihre Kinder als hätten diese etwas verbotenes getan, und so sehen sich als Teil von sich selbst, der keine nennenswerte Eigenständigkeit hat und tauen diesem nichts zu. Da ihnen aber klar ist, dass sich bei ihren Kindern um Menschen handelt, die sie zu erziehen haben, setzen sie sich etwas in den Kopf und verraten nicht, was sie vorhaben. Die Kinder sollen ihre Anweisungen ziel- und planlos Folge leisen. Somit kann dabei auch weder Wissen noch Erfahrung übermittelt werden. Daran zeigt sich, wie der Narzisst um sich selbst dreht, denn nicht er, der es schon kann, sondern seine Kinder sollen es lernen.

Es kommt in den Eltern das Schwarz-Weiß-Denken zu Tage, wenn es darum geht, wie das Kind seine Aufgaben erledigt hat, deren Sinn und Ziel nur im Kopf des Narzissten sind. Kinder wissen so überhaupt nicht, was sie jetzt tun sollen und wozu. So ist der Ärger schon vorauszusehen, zumal der Narzisst Wert darauf legt, andere abzuwerten zu können wie hier durch schimpfen und das ist der unbewusste Plan im Kopf des Narzissten, den er zielstrebig verfolgt, um Zufriedenheit durch narzisstische Zufuhr zu erlangen. So ist nicht die Erziehung das Ziel, sondern eine Gelegenheit zu schaffen, seinen Nachwuchs zu tadeln. Hier zeigt sich außerdem, wie Kindern solcher Eltern systematisch jegliche Teamfähigkeit und Vertrauen genommen wird.

Anmerkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Narziss

Klassiker unter Filmen und Büchern entstehen oft aus tatsächlichen Beobachtungen. Dies wird auch beschrieben im Satz, dass das Leben selbst die besten Geschichten schreibt. Ellis Kaut schrieb 1961 die Geschichte vom Pumuckl ohne jeglichen Bezug zum Narzissmus. Ellis Kaut hatte den Aufgabe, eine Geschichte zu schreiben, die als Hörspiel im Radio gesendet wird. Das kam ab 1962 im Radio. Ab 1978 wurde die Geschichte verfilmt. Die Geschichten vom Pumuckl waren Ellis Kauts größter Erfolg. In Interviews lehnten es die Rechteinhaber vom Pumuckl ab, dass dieser eine Koboldine an seine Seite gestellt bekommt. Die Figur war schon gezeichnet. Dies mag ein Hinweis darauf sein, dass man den Pumuckl für beziehungsunfähig halten könnte. Ellis Kaut meinte in einem Interview, dass einer der Kauts dem anderen vorgeworfen habe, er oder sie sei "so ein richtiger Pumuckl".

Narzisse (auch Osterglocke)

Begriff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Narzissmus ist an die Figur Narziss, einem jungen Mann aus der griechischen Mythologie (Erzählungen) angelehnt, der alle möglichen Freundinnen und Frauen ablehnt und sich in sein eigenes Spiegelbild verliebt, das er in einer Wasseroberfläche sieht. Er erkennt, dass er es selbst ist, den er im Wasser sieht und will sich nach seinem Tod in eine Narzisse verwandeln.

Bis auf die Verwandlung passt dies auf die Opferrolle des Meister Eder, aber nicht wie es dazu kommt. Der Meister Eder muss in seiner Jugend wohl ähnliches erlebt haben. Somit wäre Pumuckl aus dem Spiel, aber da der Pumuckl so rücksichtslos und als Erwachsener nicht einfühlsam ist, ist es kaum verwunderlich, dass auch er ohne Frau an seiner Seite ist.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um das Thema Narzissmus drehten sich schon zahlreiche Märchen, Geschichten und Filme, darunter „Schneewittchen“, „Hänsel und Gretel“, „Max und Moritz“, „Meister Eder und sein Pumuckl“, „Was ist mit Bob?“, einige ohne die Persönlichkeitsstörung zu kennen. Oft wurden nur Charaktere beobachtet.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dritten Reich unter Adolf Hitler wollte man Leute ohne Selbstvertrauen und Selbstwert. Ja-Sager, fleißige Idioten, die der Propaganda nicht im Weg standen und obrigkeitshörig Hitlers Befehle ausführten. Die NS-Ideologin Johanna Haarer schrieb dazu das Buch „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“, darin beschrieben, man solle Kleinstkinder, die völlig abhängig von den Eltern sind, lange schreien lassen. Nach dem Krieg wurde das Buch nicht eingestampft, sondern unter leicht verändertem Titel erneut verkauft: „Die Mutter und ihr erstes Kind“.

Narzissmus in der Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard Mey: Annabelle

Vorträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]