Theodor Storm

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Theodor Storm war ein deutscher Schriftsteller und Jurist (Rechtsanwalt, später Amtsrichter).

In seinem literaturgeschichtlich in die Übergangsphase zwischen Spätromantik und Realismus eingeordneten Werk beschrieb er die Landschaft und die Menschen seiner nordfriesischen Heimat. Storms Lyrik, die um die Themen Liebe, Natur und Tod kreist, zeichnet sich durch Schlichtheit in Form und Sprache, durch Musikalität und Unmittelbarkeit des Gefühls aus.

Im Mittelpunkt seiner annähernd 60 Novellen steht oft der Kampf des Einzelnen gegen übermächtig scheinende gesellschaftliche Kräfte, gegen Naturgewalten und Schicksalsschläge. Seine frühen Novellen zeigen einen lyrisch-melodischen Ton („Immensee“, 1849), neben realistischen Elementen der Handlung finden sich dort häufig auch dämonisch-unheimliche oder gar märchenhafte Züge („Der kleine Hävelmann“, 1851; „Die Regentrude“ 1864).[1]