Elektronische Orgel

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Elektronische Orgel

Eine Elektronische Orgel oder E-Orgel ist ein elektrisches Tasteninstrument mit dem man viele verschiedene Klänge machen kann. Die E-Orgel kann auch so klingen als wäre sie ein anderes Musikinstrument. Die ersten E-Orglen hatten noch Elektronenröhren eingebaut. Darum sagen manche Leute auch Elektronenorgel dazu.

Gebaut wurden diese Orgeln, weil sie billiger waren als eine Sakralorgel wie sie in der Kirche steht. Weil sie billiger war, konnten sich viele Leute eine E-Orgel kaufen.

Eine Sakralorgel hat verschiedene Orgelpfeifen aus Holz und Metall, die in der Kirche fest eingebaut sind. Irgendwo in der Kirche steht der Spieltisch der Orgel, auf dem die Tasten sind. Dort sitzt der Organist und spielt die Musik auf der Orgel. Bei einer E-Orgel wird der Ton elektrisch erzeugt. Darum ist die E-Orgel ist nur so groß wie der Spieltisch. Die Pfeifen gibt es bei der E-Orgel nicht.

Tasten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Manual ist eine Reihe schwarzer und weißer Tasten wie man sie vom Klavier kennt. Beim Klavier ist das die Klaviatur. Bei der Orgel sagt man Manual dazu. Das Klavier hat nur eine Reihe, Orgeln haben eine oder mehr. Weitere Manuale sind immer darüber und auch weiter hinten auf dem Spieltisch, damit man alle Tasten einfach erreichen kann und nicht aus versehen andere Tasten drückt.

Klangvariationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie jede Orgel kann die E-Orgel verschiedene Klänge machen. So als wären viele anderen Instrumente in der Orgel drin. Bei der Sakralorgel gibt es Orgelregister. Damit bestimmt man in welche Pfeifen die Luft geblasen wird, wenn man spielt. Eine Holzpfeife klingt anders als eine Pfeife aus Metall. Wenn man Register zieht, bestimmt damit welche Pfeifen man auf diesem Manual spielt.

Bei der E-Orgel gibt es statt den Registern die Zugriegel. Bei kleinen E-Orgeln gibt es die Zugriegel nicht. Dafür sind aber festgelegte Klangfarben wie Instrumente auswählbar. Teilweise kann man sie auch kombinieren. Kombinieren bedeutet, verschiedene davon zusammen benutzen. Dann spielt die Orgel mit einer Taste den gleichen Ton auf verschiedenen Instrumenten miteinander.

Zonerzeugung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

E-Orgeln gibt es viele verschiedene. Die ersten E-Orgeln machen den Ton elektromechanisch. Dazu ist ein Motor und viele Zahnräder drin. Das sind „Tonewheel“-Orgeln. Die erste davon war die Hammond-Orgel.

Eine kleinere E-Orgel

Einfachere Orgeln machen den Ton nur elektronisch. Früher waren in solchen Orgeln 12 Module. Ist eines kaputt, dann geht dieser Ton in allen Oktaven nicht. Welchen Ton das Modul macht, wurde damals sogar auf das Modul drauf geschrieben.

Als es für Computer, Keyboards und Synthesizer spezielle Chips gab, kamen die Chips auch in die E-Orgeln. Der Tongenerator war dann nur noch ein einziger Chip. Elektrisch macht er aber das was der erste Tongenerator mechanisch gemacht hat. Nur muss man ihn nicht ständig Ölen und er ist viel billiger. Weil die Technik kleiner wurde, sehen die neueren E-Orgeln aus wie ein Klapptisch, auf dem zwei Keyboards stehen. Nur Pedale sind noch an einer Kiste auf dem Fußboden.

Auch mit dem Klang wurde das anders. Die neuen Orgeln sind mehr wie Keyboards, die man in einen Tisch oder Schrank eingebaut hat. Manche haben auch Schlagzeug und Rhythmus.