Senvion
Die Senvion S.A. ist eine insolvente Firma, die Windräder baut.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1991 wurde die sogenannte Jacobs Energie und Co. in Heide (Holstein) gegründet. Zunächst forschte diese Firma an der Entwicklung von Windrädern für die ferne Zukunft. 1994 wurde dann in der Nähe von Heide (Holstein) eine Test-Windkraftanlage gebaut. 1996 kam dann die sogenannte Denker & Wulf zu Jacobs dazu. Im Jahr 2001 wurde Jacobs in die REpower Systems umbenannt. 2004 trennte sich Denker & Wulf von REpower. Seit Anfang 2014 heißen die REpower Systems Senvion SE, später dann Senvion S. A. . Auch die meisten Windrad-Typen wurden inzwischen neu generiert.
Insolvenz und Siemens Gamesa-Übernahme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 9. April 2019 ging Senvion Pleite. Senvion von da an hatte kein Geld mehr, um neue Windräder zu bauen. Mehrere Fabriken wie die in Bremerhaven wurden geschlossen. Viele Windpark-Projekte weltweit konnten nur halbwegs beendet werden. Im Sommer 2019 gab Siemens Gamesa bekannt, dass sie Senvion übernehmen werden. Die Übernahme soll 2020 stattfinden.
Offshore-Windparks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Thorntonbank[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der belgische Offshore-Windpark Thorntonbank wurde 2006 eröffnet und besteht aus 48 REpower 5M und 6 REpower 6M126.
OWP Trianel Borkum 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der OWP Trianel Borkum 2 war ehemals für 2020 geplant. Aufgrund der Insolvenz könnten die Windräder nicht gebaut werden. Die Maschinenhäuser wurden bis August 2019 im Senvion-Werk Bremerhaven gefertigt. Wann der Windpark fertig wird, ist unklar.
Beleolico[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Offshore-Windpark Beleolico (ehemals: Taranto) sollte der erste Offshore-Windpark im Mittelmeer werden. Der Baubeginn war für Sommer 2019 geplant. Die Fertigstellung sollte Ende 2020 stattfinden. Aufgrund der Insolvenz von Senvion konnte mit dem Bau des Windparks nicht anfangen. Wann er gebaut wird, ist unklar.